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Künstliche Intelligenz aus Graubünden für die Welt

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In den Sci-Fi-Filmen übernimmt sie die Weltherrschaft, in der Realität steckt sie noch in den Kinderschuhen: die Künstliche Intelligenz.

In Graubünden arbeiten unter anderem angehende Entwicklerinnen, Ärzte und Lawinenexpertinnen daran, die Technologie für das Gesundheitswesen, unsere Natur und die Gesellschaft zukunftsfähig zu machen. Aber weshalb brauchen wir überhaupt Künstliche Intelligenz?

Während man einem Kleinkind nur drei oder vier Steinböcke zeigen und sie benennen muss, damit es einen Steinbock erkennt, muss sich ein Computer heute zuerst Tausende Steinbockbilder anschauen, um ihn identifizieren zu können. Das Potenzial und die Zukunft der Technologie ist jedoch nicht zu unterschätzen. Das sehen auch die rund zehn Forschungsinstitute so, die sich in Davos niedergelassen haben. Eingebettet in die idyllische Natur der «Science City» sitzt auch die Mindfire Stiftung. Diese hat es sich zum Ziel gesetzt, durch die Eröffnung des Lab42 in Davos die Mechanismen menschlicher Intelligenz zu entschlüsseln und eine Künstliche Intelligenz auf menschlichem Niveau zu kreieren. Jährlich können junge Talente und KI-Begeisterte aus der ganzen Welt an ihrem ARCathon teilnehmen. Das Ziel des Schweizer KI-Wettbewerbs ist es, Algorithmen zu entwickeln, die sich eigenständig Regeln und Weltwissen aneignen, um damit neuartige Probleme zu lösen.

Bündner Algorithmen schützen Natur und Gesundheit

In der Medizin setzen Bündner Institutionen vermehrt auf die Unterstützung von Künstlicher Intelligenz. Bei Bergrettungen soll Künstliche Intelligenz die Synchronisation zwischen der Helikopterpilotin und dem Retter übernehmen. Und im renommierten AO Research Institute Davos hilft Künstliche Intelligenz den Chirurginnen und Chirurgen, gebrochene Wirbel auf Röntgenbildern genau zu identifizieren. Dabei sollte die Technologie als helfende Hand verstanden werden und nicht als Ersatz für jahrelange menschliche Erfahrung.

 

Auch bei der Lawinenwarnung kann Künstliche Intelligenz ansetzen. Um die geografische Abgrenzung unterschiedlicher Gefahrenstufen noch genauer einzuschätzen, nutzt der Lawinendienst jetzt Künstliche Intelligenz. Das in diesem Winter verwendete Computermodell ist noch nicht für alle Lawinenarten geeignet. Aber die Forschenden arbeiten weiter: Basierend auf dem gleichen Machine-Learning-Ansatz stehen nun Modelle zur Nassschneelawine und Stabilität der Schneedecke zur Verfügung. Im kommenden Winter folgen erste Tests.

 

In zehn Jahren wird Künstliche Intelligenz ein fester Bestandteil unseres täglichen Lebens sein, und wir werden es als selbstverständlich empfinden, dass Autos autonom fahren, Haushaltsgeräte mit uns sprechen und digitale Assistenten medizinische Diagnosen stellen. Bis dahin forschen, rechnen und testen die Bündnerinnen und Bündner weitere Wege, um die Technologie in unsere Gesellschaft zu integrieren.

Leben in Graubünden
Zuhause in Graubünden

Neben attraktiven und innovativen Arbeitsplätzen finden Sie im grössten Kanton der Schweiz noch viel mehr: nämlich ein Zuhause. Attraktive Wohnverhältnisse, vielseitige Schulausbildungen und ein breites Freizeitangebot mit Vereinen, Clubs und kulturellen Angeboten warten auf Sie und Ihre Familie. Und das alles natürlich in unmittelbarer Nähe zur erholsamen Natur.

 

Das Leben in Graubünden ist geprägt von Gegensätzen: Hier verschmilzt die Natur mit Innovation, Gemeinschaft mit Individualismus und Kultur mit Lifestyle – eine Mischung, die den Einzelnen und die Gesellschaft zum Aufblühen bringen. Finden Sie heraus, was den Kanton zum optimalen Lebensmittelpunkt macht.

 

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